Mittwoch, 23. Juli 2014

Urlaub

...da soll noch mal jemand behaupten, Hunde bekämen keinen 5 Sterne-Luxus-Pool-Urlaub

Eingewöhnung in das Husky-Rudel

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie klar und problemlos Hunde miteinander umgehen, wenn sie fast ungestört von Menschen sind und ihre Kommunikation nicht gestört wird.

Natürlich hatte auch ich anfangs etwas Angst davor, meinen "Kleinen" in das bestehende Rudel von 27 Siberian Huskys zu integrieren.
Dadurch, dass ich aber vollstes Vertrauen in den Besitzer und somit Rudelführer dieser Hunde habe, sind wir dieses Projekt gemeinsam angegangen.

Der erste Besuch war besonders schwierig, da Yankee wahnsinnige Angst vor anderen Hunden hatte als ich ihn übernommen habe.
Umso wichtiger war und ist es, dass er positive Erfahrungen machte und auch heute immer wieder macht.
Wir ließen die ersten Hunde zu Yankee. Er lies direkt Urin unter sich und zeigte deutliche Demutshaltung. Und Chandu, Eyk, Broom und die anderen reagierten sofort darauf. Sie gingen sehr vorsichtig mit ihm um, leckten ihm die Ohren und die Schnauze, fingen nach einigen Minuten an, ihn zum spielen aufzufordern.
Die ersten Male lief er kaum über das Grundstück. Er hatte zu viel Respekt um sich spielerisch zu bewegen...
Mit jedem Besuch kamen ein paar Hunde mehr dazu. Immer unter den wachsamen Augen von Lars und mir. Allerdings wollte wir so wenig wie möglich eingreifen, solange die Hunde sich verständigten. Und das taten sie großartig.

Jede Woche waren wir nun dort und der Kleine wurde immer mutiger und freudiger.
Mit dem 4. Zwinger kam dann eine tolle Beobachtung.

Mojito, ein souveräner Rüde aus dem Rudel, übernahm die Bewachung von Yankee. Er hatte somit einen Bodyguard :-)
Die ersten gemeinsamen Schritte folgte Mojito seinem Yankee wie ein Schatten. Keiner der anderen Huskys durfte Yankee zu Nahe kommen. Und damit wuchs das Vertrauen und der Mut des Kleinen.
Mojito hatte weiterhin immer ein wachsames Auge auf seinen Kleinen, lies ihm aber genügend Raum damit er auch Erfahrungen mit den anderen des Rudels machen konnte. Es war toll.

Mittlerweile sind einige Wochen vergangen und Yankee und das Rudel kommen bestens miteinander klar.
Sie spielen, raufen, toben und ich denke er ist im Rudel aufgenommen, oder wie Lars sagt: "ist adoptiert"           :-)

Bald steht ein Wochenende mit nächtlichem Zwingeraufenthalt an. Auch das soll der Kleine lernen
Dann wird aber seine Rudelhündin Zinah mit dabei sein.... ( ... und vermutlich werde ich im Zelt vor dem Zwinger wachen ...  :-)   )

Ich freue mich drauf  :-)