Dienstag, 3. Dezember 2013

Berufsrisiko einer Tierarzthelferin

Hauptberuflich arbeite ich als Tierarzthelferin. Ich arbeite wahnsinnig gerne in diesem Beruf.
Leider ist eben immer ein gewisses Berufsrisiko der "Verunstaltung" dabei.
Dies ist ein 4 Wochen alter, ca. 15 cm langer Kratzer am Unterarm, der durch eine eigentlich simple Ohruntersuchung eines Golden Retrievers entstanden ist.
Er hatte keine Schmerzen oder starke Entzündung. Es ging nur darum zu sehen, ob in dem Ohr alles so ist wie es sein sollte. Und das wollte der Hund unbedingt vermeiden !!
Vermutlich wurden Untersuchungen wie diese bei dem Patienten nie geübt, also wehrte er sich mit allen Pfoten und Krallen die er so zur Verfügung hatte.
Das ist dabei passiert.
Ich mache niemandem einen Vorwurf, jeder muss wissen, was er mit seinem Hund üben möchte und was nicht.
Für Hund und Besitzer ist es nur deutlich entspannter beim Tierarzt, wenn die Situationen auch im "Alltag" immer mal wieder vorkommen und der Hund dabei lernt, dass nicht immer Schmerzen oder Unannehmlichkeiten mit dem Gang in die Tierarztpraxis verbunden sind, wie es leider oftmals beim Tierarzt nicht zu vermeiden ist.
Ja, es ist das Berufsrisiko einer Tierarzthelferin, dass so etwas passieren kann. Trotzdem freuen wir uns über jeden entspannten und ruhigen Hund der zu uns in die Behandlung kommt und damit selbst auch deutlich weniger Stress beim Tierarzt hat.

Leider wird eine deutliche und tiefe Narbe zurückbleiben.
Hier übrigens eine Idee meiner besten Freundin, wie man diese Narbe übertätowieren könnte  :-))))))  :

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